Liebster Award
Ich habe schon eine geraume Zeit verfolgt, dass bloggende Freunde für den Liebster Award nominiert wurden. Erst dachte ich ja, bei einer Nominierung gibt es irgendwann eine Wahl und dann einen Gewinn, aber falsch gedacht. Die Nominierung ist schon der Gewinn, und insofern kann ich nur sagen: Danke Karl Fröhlich für die Nominierung meines Blogs Shopping Diaries!
Eine Nominierung beim Liebster Award bedeutet aber mehr als nur das huldvolle Annehmen von Ruhm und Ehre, man ist auch aufgefordert 11 Fragen zu beantworten Sie stammen in meinem Fall von Karl Fröhlich, dessen Blog „Gut Essen in München“ ich gerne zurücknominieren würde, aber das macht leider wenig Sinn. Da sich mein Blogger-Freundeskreis in „ist schon nominiert“ und „will nicht nominiert werden“ aufteilt, nominiere ich keinen mehr.
Hier noch die Eckpunkte zum Liebster Award von Bloggern für Blogger
Beim »Liebster Award« nominieren sich Blogger gegenseitig, beantworten die Fragen der anderen und helfen unter dem Motto »Discover new Blogs« neue Blogs bekannter zu machen. Da sind wir doch gerne dabei.
Das sind die Regeln:
☆ Danke der Person, die dich für den »Liebster Award« nominiert hat und verlinke ihren Blog in deinem Artikel.
☆ Beantworte die 11 Fragen, die dir der Blogger, der dich nominiert hat, stellt.
☆ Nominiere 5 bis 11 weitere Blogger für den »Liebster Award«, die bisher weniger als 1.000 Follower haben.
☆ Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen.
☆ Schreibe diese Regeln in deinen Liebster Award-Blog-Artikel.
☆ Informiere deine nominierten Blogger über den Blog-Artikel.
Das sind die Fragen von Karl und Susannes Antworten:
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Was ist Dein Thema und was treibt Dich/Euch an, darüber zu bloggen?
Mein Thema sind Mode und Accessoires zu Budget-Preisen. Das unterscheidet mich von den vielen anderen, zum Teil ganz ganz tollen, Modeblogs. Ich zeige Stücke, die man fast überall bekommen kann, zu Preisen, die es einem erlauben, auch mal spontan zuzugreifen. Dabei lege ich Wert auf ein angenehmes Tragegefühl. Ich lehne zwar Kunstfasern nicht per se ab, aber billige Fähnchen wird es bei mir nicht geben. Preiswerte, angenehm zu tragende Stücke dagegen gerne!
Mich treibt einerseits die Freude an schönen Dingen an, andererseits aber auch die praktische Seite. In vielen Modezeitschriften und Modeblogs geht es mehr um High Fashion: toll anzuschauen, aber nicht gerade bürotauglich und oft unerschwinglich.
Ich hingegen schaue mich regelmäßig um, was es aktuell gerade in den Läden gibt, versuche Modethemen zu erspüren und Beispiele zu zeigen, was man wo finden kann. Anfangs habe ich die Mode an anderen gezeigt, doch mittlerweile spiele ich meist selber Modell. Nicht, weil ich mich gerne ablichten lasse, sondern mehr um zu zeigen, wie man mit jenseits (weit jenseits ;-)) der 40 und ohne Idealfigur damit aussieht. Ich sehe mich selber nicht als die typische Fashion Bloggerin. Ich habe keinerlei Interesse daran, irgendwann auf der Fashion Week in der ersten Reihe zu sitzen oder eben mit irgendeinem aufsehenerregenden Stil Likes zu sammeln. Ich will einfach nur Tipps geben.
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Wie würde eine Art Masterplan für Deinen/Euren Blog aussehen? Wo möchtet Ihr in 12 Monaten stehen bzw. in zwei, drei Jahren?
Ich hatte tatsächlich ein sehr ausführliches Konzept geschrieben, bevor ich mit meinem Blog losgelegt habe. Leider kann ich bisher aus zeitlichen und finanziellen Gründen nur einen sehr kleinen Teil umsetzen. Ich stelle mir für Shopping Diaries eigentlich etwas viel Umfassenderes vor. Neben Mode und Accessoires möchte ich noch viele weitere Kategorien abdecken, in denen ich Tipps zum Smart Shopping gebe: Kosmetik und Wohnaccessoires sind angedachte Themen, in einem weiteren Schritt auch Reisen, Möbel und viele mehr. Auch möchte ich gerne eine Community aufbauen, die sich gegenseitig Tipps gibt. Schlussendlich sollen möglichst viele der vorgestellten Produkte direkt mit einem Klick bestellbar sein. Dabei soll die Redaktion unabhängig bleiben und nicht durch Affiliate-Programme in ihrer Auswahl eingeschränkt werden. Und hier ist auch schon die Lösung zur Finanzierung: Maßgeblich über eben diese Affiliate Programme. Ich möchte irgendwann Modestrecken haben, in denen ich jedes Kleidungsstück anklicken und gleich bestellen kann. Und falls das irgendwer demnächst hinbekommt: HIER habt ihr es zuerst gelesen 😉
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Wie entwickelst Du Ideen für Deine/Eure Beiträge und wie lange brauchst Du/Ihr im Schnitt dafür?
Für meinen Post der Woche gehe ich meist in die Innenstadt oder in ein Einkaufszentrum und besuche diverse Shops der bekannten Modeketten. Ich bin leider etwas eingeschränkt bei der Auswahl der Shops, denn ich kann nur dort Mode kaufen, wo ich alles ohne Probleme wieder zurückgeben kann. Beim Shoppen sehe ich auch immer irgendetwas für meine Tipps. Für das Shoppen, Fotografieren, Bearbeiten und Schreiben brauche ich ungefähr zwei Mal sechs Stunden. Und dann kommen noch die kurzen Beiträge, für die ich auch noch einmal jeweils eine Stunde brauche.
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Was war bisher Eure erfolgreichste Aktion, Deinen/Euren Blog bekannter zu machen?
Tja, hier habe ich noch keine großartigen Erfolge zu verzeichnen, nur das Übliche. Ich habe zum Beispiel bei einem anderen Blog kommentiert und konnte dann am nächsten Tag Traffic von diesem anderen Blog messen. Das ist allerdings aus dem kleinen Blogger 1 X 1, nicht wirklich innovativ. Außerdem auch ganz schön arbeitsintensiv. Der Blog muss ja irgendwie passen, sonst klickt keiner, und man sollte einen sinnvollen Kommentar schreiben, sonst wird er nicht frei geschaltet. Also ist da viel Recherche nötig und der Kommentar muss auch individuell geschrieben werden.
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Wenn die finanziellen Mittel vorhanden wären, was würdest Du/Ihr mit dem Blog anstellen?
Ich würde ihn wie oben beschrieben ausbauen mit Hilfe von mehr Manpower.
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Hast Du/Ihr ein Vorbild, dem Ihr als Blogger (oder Podcaster) nacheifert?
Nein, niemand. Mich überkommt allerdings manchmal der Gedanke, dass ich mich viel mehr in die ganze Modebranche hineinschmeißen müsste, wenn ich Erfolgs-Stories von anderen Mode-Bloggern lese. Dann wieder denke ich, dass das Blödsinn ist, denn das wäre nicht authentisch und ohne Authentizität, oder mit falscher gespielter, wird man auch nicht erfolgreich.
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Welche Blogger würdest Du/Ihr gerne persönlich kennen lernen?
Ich kenne schon eine ganze Menge, und über viele Kontakte freue ich mich sehr. Irgendwelche Star-Blogger mit 100.000+ PIs pro Monat kennenzulernen interessiert mich nicht so. Es sei denn, sie sind nett und humorvoll. Solche Menschen kennen zu lernen ist immer ein Gewinn.
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Welches ist Dein/Euer Lieblingslokal (und warum)?
Eines meiner Lieblingslokale ist das Restaurant „Alte Gutsscheune“ im Golfclub Gut Häusern. Warum? Weil gut! In München mag ich das „Makassar“, aus dem gleichen Grund. Und natürlich wegen Roland und Roger.
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Was zeichnet ein gutes Lokal/Restaurant aus?
Naheliegenderweise natürlich gutes Essen. Wichtig sind aber auch die Atmosphäre und – leider manchmal vernachlässigt – die Akustik. Wenn ich essen gehe dann in der Regel mit einem oder mehreren Leuten, und mit denen möchte ich mich gerne unterhalten, ohne brüllen zu müssen.
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Wie sieht für Dich/Euch das perfekte 3-Gänge-Menü aus?
Das kommt natürlich auf das Essen an. Ganz generell möchte ich lieber nur eine kleine Vorspeise, zum Beispiel einen Salat oder eine Suppe, dann einen angemessenen Hauptgang mit einer tollen Soße, und wieder nur ein kleines Dessert, gerne Eis.
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Sollten Lokale und Restaurants ihren Gästen generell ein kostenfreies WLAN anbieten?
Nein, nicht generell. Kommt allerdings auf die Art an Restaurant an, ein Tagescafé eher, denn da setze ich mich auch mal alleine rein und dann wäre es schön, wenn ich da ein wenig arbeiten kann. In einem Restaurant möchte ich mich aber lieber in Real Life und nicht virtuell unterhalten, da brauche ich gar kein WLAN.