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Der Länge nach: Hosen mit Mittelnaht

Erst hatte ich nur ein Thema mit engen Hosen geplant, doch dann entschied ich mich, zwei draus zu machen – zu unterschiedlich sind Biker Hosen und schmale Hosen mit Mittelnaht.

Biker Hosen habe ich letzte Woche vorgestellt, also kommen diesmal Hosen mit den Längsabnähern dran.

Allen gemein ist, dass sie durch einen hohen Elastan-Anteil sie sehr bequem sind. Die Mittelnaht bricht den Leggings-Look etwas auf und streckt außerdem optisch. Mich erinnern die Längsabnäher an meine Lieblings-Hosen der 80er: Hosen aus Techno-Stretch von Girbaud. Im Vergleich schnitten diese aber weiter ab, mehr wie Keilhosen. Besonders die Partie unten ließ bei den Girbaud – Hosen deutlich mehr Platz zwischen Wade und Stoff. Ich weiß es, denn ich habe meine alten Exemplare zum Teil noch eingelagert und mit den neuen Teilen verglichen. 😉

Graue Slim Fit Hose

Die schmale Hose mit Nahtdetail vorne ist von Mango.  Sie ist knöchellang und hat keine Taschen:

Hose Mango (29,99 €). Pulli H&M, Handschuhe Primark.

Dazu trage ich den schwarz – weißen Pulli aus meinem 80er Revival – Post.

Die Hose ist meliert und hat einen verdeckten Verschluß.

schwarze Leggings

Die schwarzen Leggings von H&M sind ein echtes Schnäppchen: Sie kosten nur knapp 10 Euro! Es gibt sie noch in weiteren Farben.

Leggings H&M (9,99 €), Bluse Mango.

Was mir daran besonders gefällt, ist das Material: Der Stoff ist ganz leicht und gleichzeitig fest genug, um nicht unschöne Dellen zu betonen. Einen Verschluss oder Taschen hat sie – ganz typisch für eine Legging – nicht.

Hose mit Steppnaht

Das nächste Modell ist wieder mehr Hose als Leggings: Sie hat einen Bund und wird mit einem Reißverschluss geschlossen.

Hose Zara (39,95 €)., Top H&M

Außerdem hat sie noch Zier-Reißverschlüsse,  hinter denen sich leider keine Taschen verbergen.

Die Form – Jeans in schwarz

Zu guter Letzt noch eine Hose, die etwas aus der Reihe ist. Sie hat keine Abnäher, ist dafür aber aus einem besonderen Material: die Shaping Jeans von H&M. Ich hatte schon die normalen Blue Jeans vorgestellt, doch nun fand ich noch die schwarze mit Beschichtung.

Durch die Beschichtung sind sie deutlich fester, trotzdem aber super stretchy:

Shaping Skinny Jeans H&M (59,99 €).

Die Beschichtung ist aus gewachstem Denim, der Anteil an Technical Stretch soll Taille, Oberschenkel und Po schlanker wirken lassen. Ist das so? Hm, ich bin unentschieden. Sie ist auf jeden Fall saubequem, trotzdem sie so eng sitzt.

Fotos: Victoria Meyden

Mehr enge Hosen? Hier in diesen Shops gibt es sie (Affiliate Links):

Dejà Vue: Kommen die 80er zurück?

Comeback der 80er? Bloß nicht, stöhnen viele in meinem Alter, war ja alles sooooo schlimm, was wir damals getragen haben. War es das tatsächlich?

Okay, neonfarbene Legwarmers und Schulterpolster, mit denen man kaum durch die Tür kommt – geschenkt. Dennoch: Damals fühlte es sich genau richtig an, und darum haben wir es getragen. Breite Schultern bedeuteten Stärke, und das passte zu der Zeit: Frauen wurden nicht nur modisch sondern auch gesellschaftlich zu Powerfrauen, die Karriere machten und richtiges Geld verdienten. Und die Legwarmers? Fitness war ebenfalls ein Trend, der in den 80ern so richtig begann, und statt schlabberiger Trainingsanzüge trug man nun körperbetonte Gymnastikanzüge, und dazu passten die Legwarmers.

Aber entspannt Euch: bei meinem letzten Shopping Trip sah ich weder das eine noch das andere. Aber ich fand doch einige Stücke, die mich an die 80er erinnerten.

So zum Beispiel dieses Muster:

Hahnentritt

… oder auch Pfeffer und Salz. Gemeint ist jenes grafische schwarz-weiß-Muster, das in den 80ern genau genommen schon ein Comeback feierte, denn es war in den 50ern bis 60ern das erste Mal ganz stark vertreten gewesen. Ich fand diesen Pullover bei H&M.

Pullover H&M (29,99 €).

Die Form ist kastig mit etwas längerem Rückenteil, das Material ist ein angenehmer Viscose-Mix. Die Ohrringe sind übrigens original 80er, und auch meine Lippen hab ich ganz oldschool dunkel umrandet, wenn auch nicht mit schwarzem Kajal, sondern nur in einem etwas dunkleren Rost Ton.

Die Rückseite ist mit durchgehendem Reißverschluss sehr up-to-date.

80ies Style: Hahnentritt-Pulli in schwarz-weiß, zu Leggings und lässigen Stiefeln. Meine waren damals kniehoch, zusammengeknautscht und mit Riemchen, in denen Nieten waren, umwickelt.

Leggings

Diese Bein-Bekleidung wurde erstmals in den 80ern getragen und war damals leicht skandalös. Für die ältere Generation galten die elastischen verschlusslosen Hosen nicht als vollständige Bekleidung, und so trug man ganz brav zumindest einen extralangen Pulli dazu. Mit extralang meine ich tatsächlich bis fast zum Knie, zumindest aber den halben Oberschenkel bedeckend. Rihanna würde aus der Menge Stoff gleich drei Outfits machen.

Dann gab es noch die Sorte Edel-Leggings, die mehr in Richtung Keilhosen ging. Girbaud machten die tollsten und ich hatte mindestens fünf Paar davon. Eine Mischung aus Leggings und Girbaud-Hose gibt es wieder bei Zara und H&M:

Leggings H&M (9,99 €)

Vorne hat die Leggings Abnäher. Sie ist sehr viel enger als die damaligen Keil-Hosen, aber auch nicht ganz so knalleng wie normale Baumwoll-Leggings:

Dazu trage ich ein

Extra weites Top

Top Zara (25,99 €).

Extra weit war damals sehr in. Ganz so Voluminöses habe ich allerdings nicht  gefunden. Mir gefiel dieses kastige Top von Zara sehr gut, das vorne glänzt und hinten deutlich länger geschnitten ist. Dazu passt mein extra breites abgestepptes Leder-Haarband und die silberne Kette, die beide noch original 80er Accessoires sind.

Pannesamt

Musikalisch stehen die 80er in Deutschland ja für die Neue Deutsche Welle. Ich hingegen konnte mit Nena und Co wenig anfangen und orientierte mich lieber an Großbritannien und den New Romantics. Nicht nur musikalisch, auch die Klamotten fand ich aufregend. Die Materialien für diesen Look waren Spitze, Brokat und Pannesamt. Während Spitze seit einiger Zeit sehr trendy ist, ist Brokat weiterhin kaum zu sehen. Und Pannesamt? Ist wieder da, zum Beispiel hier:

Kleid H&M (39,99 €).

Zu dem Kleid trage ich ganz stilecht die zur Tolle gesteckte Frisur, Ohrringe in XL und Chanel-Täschchen:

Und mit welchen Kleidungsstücken assoziiert ihr die 80er?

Fransen Part 2: The noble part

Fransen sind auch diese Woche mein Thema, doch nach dem rockigen und Wildwest-Style letzte Woche zeige ich heute feinere Versionen. Statt dicken (Kunst-) Leder-Bändern zieren daher Schnüre oder Wollfäden Jackensäume.

Asiatisch

Fernöstlich angehaucht ist diese offene Spitzen- Jacke von H&M:

dunkelblaue Spitzenjacke mit langen Fransen von H&M (19,99 €), Hose aus meinem Kleiderschrank als Beispiel für die kommende weite Form, Modeschmuck Vintage.

Die Jacke ist figurfreundlich gut hüftlang.

Dünne Schnurfransen in extralang geben dem Outfit viel Bewegung.

Auch diese schwarze Bluse ist durch die kragenlose Form asiatisch angehaucht.

schwarze Bluse H&M (19,99 €), Hose Forever21 (15,00 €), Kette Takko (14,99 €), Schuhe Deichmann (39,95 €).

Die kurze Bluse hat Fransen am Saum, V-Ausschnitt, 3/4-Arm und bezogene Knöpfe.

Oben die Fransen im Detail und das Muster der Leggings. Die Leggings hat einen samtigen Damastprint, elastischen Bund und sichtbaren Seitenreißverschluss. Thematisch passt sie auch zu meinem Smaragdgrün-Post.

 

Boho-Style

Zum darin Versinken ist die weiße Strickjacke mit Fransen vom Pimkie:

Jacke Pimkie (29,99 €), Leggings Forever 21 (15,00 €), Kette H&M, Schuhe Deichmann.

Sie ist supersoft, bequem und kuschlig. Vorne sind zwei Taschen.

Seitlich sind lange lässige Wollfransen angebracht.

 

Und last but not least: Edel-Look

Lange offene Jacke im Chanel-Stil von Mango:

Jacke Mango (49,99 €), Leder Leggings H&M, Modeschmuck Vintage.

Die Bouclé-Strickjacke ist aus einem Baumwoll-Mix. 

Sie hat einen Rundhalsausschnitt, mit Metallic-Garn verzierte Borten, zwei Seitentaschen und ausgefranste Abschlüsse. Die Länge ist ebenfalls gut hüftlang.

Fotos: Victoria Meyden

 

Und hier wieder ein paar Vorschläge zum spontanen Shoppen (Affiliate Links):

Jacken:



Kleider:



Blusen und Shirts: