In meinem letzten Post habe ich geschrieben, dass ich bei Schuhen kein Freund von Kunstleder bin. Und bis vor Kurzem galt das auch bei Kleidung, weil Kunstleder einfach immer nach Plastik aussah und – weit schlimmer – sich auch so anfühlte. Als Alternative gab es noch Alcantara, preislich machte dieses Wildlederimitat allerdings keinen Unterschied aus.
Doch mittlerweile gibt es sehr gute Alternativen: weiche und dehnbare Materialien mit zum Teil hohem Baumwollanteil, und das Ganze dann noch zu einem echt erfreulichen Preis.
Hose mit Schlag
So wie diese leicht ausgestellte Hose von H&M:
Die Hose ist aus Velourslederimitat mit ausgestelltem Bein und Nähten an den Knien. Sie hat einen normal hohen Bund mit Häkchen Verschluss.
Die Bluse dazu ist von Mango:
Kurzes Velour Top
Ausgestellt geht nicht nur am Bein, sondern auch beim Top, so wie bei diesem kurzen Oberteil in A-Linie:
Das Top fühlt sich schön soft an, für mich könnte es aber gerne ein paar Zentimeter länger sein. Dafür gefallen mir die kurzen Ärmel umso mehr:
Auch ein hübscher Rücken kann entzücken, dieser hier tut das mit Nieten, die sich als Druckknöpfe tarnen:
langes Velour Top
Nicht gerade Jacke wie Hose, sondern eher Jacke wie Hemd ist dieses Modell im Wildleder-Look:
Die Form sieht sehr nach Hemd aus, das Material ist allerdings dicker und auch fester als bei dem Top darüber, darum ist dieses Teil wohl eher als Jacke denn als Hemd gedacht.
Die Hosen aus beschichteter Baumwolle im 5-Pocket-Stil sehen ebenfalls wie aus Leder aus.
Und wie bei so vielem in dieser Saison ist auch hier das Rückenteil deutlich länger als das Vorderteil.
Hose im Biker Stil
Sieht aus wie aus Leder, ist aber aus einem supersoften und anschmiegsamen Stretch-Material: Die Biker-Hose von Zara. Sie hat diese typischen Falten am Oberschenkel, viele viele Reißverschlüsse und ist überraschend groß geschnitten! Normalerweise passe ich bei Zara-Hosen kaum in XL, doch hier habe ich sogar in L noch ein wenig Luft. 🙂
Die Bluse ist von Mango und stellte mich vor die Frage, wie man das schmale Bändchen verwendet. Ich habe mich für diese Lösung entschieden:
Fotos: Antonia Meyden