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Kosmetiktipp: Creme selber machen

Der Herbst bringt nicht nur bunte Blätter an den Bäumen und raschelndes Laub beim Spazierengehen, sondern auch kühlere Tage und Nächte. Zeit, die Heizung wieder aufzudrehen!

Frieren müssen wir damit zwar zum Glück nicht, dennoch spürt man andere Folgen der behaglichen Wärme: trockene Haut. Kein Wunder – trockene Heizungsluft drinnen und Kälte draußen setzen unserer Schutzhülle gleich doppelt zu. Da hilft nur cremen was das Zeug hält.

Doch welche Creme ist die Richtige?

Teuer ist nicht immer gut, im Umkehrschluss ist günstig auch nicht unbedingt das Beste. Und wer, wie ich, noch auf den einen oder anderen Inhaltsstoff allergisch reagiert, für den ist eine ganz auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Gesichtscreme eine hervorragende Idee.

Und die kann man selber machen! Man braucht kein Labor mit französischem Namen, keinen Doktortitel und auch keine aufwändigen Apparate, sondern nur Wärmeplatte, Waage und Rührstab! Die Zutaten reichen von Ölen, Emulgatoren und Wasser für eine Basiscreme bis hin zu High Tech wie Hyaluron oder Liposomen Konzentraten. So kann man selber bestimmen, was man an seine Haut lässt, und was nicht.

Das will ich ausprobieren. Dazu wende ich mich an Christine Schießler, die seit über 20 Jahren Rührkurse leitet. Sie weiht mich in die Kunst des Creme-Rührens ein. Oder eher das Handwerk?

Zubehör

Ein wenig Zubehör braucht man schon, doch vieles davon haben die meisten ohnehin im Haushalt:

Eine Waage mit grammgenauer Anzeige, eine Kochplatte, hitzebeständige Gläser, ein Küchenthermometer, einen Stab zum Rühren, ein Rührgerät sowie einen Spatel.

Doch das Wichtigste sind natürlich die

Inhaltsstoffe:

Hier ist nur ein Teil davon zu sehen:

Hinten einige Öle, vorn Emulgatoren

Jede Creme besteht aus Fett- und Wasserbestandteilen, der sogenannten Fett- und Wasserphase. Damit sich beides verbindet, kommen Emulgatoren hinzu. Und dann folgt die Kür, nämlich in Form der Wirkstoffe, die man gerne in seiner Creme haben möchte.

Ich empfehle nach Rezept zu arbeiten, damit man das Mischungsverhältnis richtig hinbekommt. Dafür gibt es natürlich Bücher, und natürlich auch jede Menge  Blogs, die sich mit dem Thema befassen, zum Beispiel www.meinekosmetik.de oder auch die Seite von Jean Pütz, der im Bereich Naturkosmetik ganz groß ist.  Wer in München ansässig ist, kann auch einfach, so wie ich, in die Sendlinger Straße zu Duft und Schönheit gehen und sich dort beraten lassen. Hier findet auch alle zwei Wochen Frau Schießlers Rührkurs statt. Die Auswahl an Zutaten ist riesig und es macht großen Spaß zu Stöbern. Für alle Auswärtigen empfiehlt sich der Onlineshop.

The Beginning: Die Fettphase

Für meine Tagescreme mischen wir verschiedene Öle: kaltgepresstes Mandel- und Jojobaöl, und geben noch Sheabutter hinzu. Damit das Verhältnis stimmt, wiegen wir alles auf der grammgenauen Waage in ein Becherglas hinein. Während Frau Schießler die richtige Dosis schon im Gefühl hat, äuge ich die ganze Zeit auf das Display der Waage, damit ja nichts schiefgeht. Sind alle Zutaten beisammen, wird die Mixtur auf der Kochplatte auf mindestens 70 Grad Celsius erwärmt. Diese Temperatur braucht der Emulgator, damit er wirkt. Und das muss er, denn ansonsten gehen Fett- und Wasserphase keine dauerhaft Verbindung ein.

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Öle und Sheabutter

 

Der zweite Bestandteil: Die Wasserphase

Auch das Wasser wurde auf 70 Grad erhitzt. Hierfür nehmen wir ganz normales destilliertes Wasser, das es in jedem Supermarkt gibt.

Es könnten noch wasserlösliche Bestandteile hinzugegeben werden, in meiner Creme sind aber keine vorgesehen.

Wasser und Fettphase werden zusammengemischt:

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Und warum heißt der Rührkurs Rührkurs? Weil gerührt wird, Baby!

Mix it!

Frau Schießler empfiehlt einen ganz normalen Milchaufschäumer, um die Creme zu rühren. Die Bestandteile verbinden sich damit sehr gut und die Konsistenz wird schön luftig!

Jetzt muss die Basiscreme abkühlen, denn für den letzten Teil der Cremeherstellung darf sie maximal 30 Grad warm sein.

Die Wirkstoffe

Das Beste kommt zum Schluss: Ein paar Spritzer D-Panthenol in meiner Creme erhöhen das Feuchthaltevermögen der Haut und pflegen dadurch.

Last but not least: Konservieren!

Ich weiß: Konservierungsstoffe haben einen denkbar miesen Ruf. Am Besten ist es doch ohne. Oder?

Mitnichten! Ohne Konservierung hält die Creme maximal eine Woche, dann wird sie schimmeln. Ein paar Tropfen Paraben verhindern dies. Übrigens: Die reine Fettphase verdirbt nicht so schnell, diese kann bis zu einem Jahr im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Wirkstoffe und Konservierung werden mit der Creme vermengt. Und: Fertig! Die fertige Creme kann nun abgefüllt werden:

Meine ganz persönliche Creme:

La Creme

Fühlt sich schön luftig an:

Susi Creme

Das gefällt mir! Und experimentierfreudig, wie ich bin, bin ich schon auf Rezepte mit High Tech Zutaten gespannt!

Meine Creme

Der nächste Termin zum Creme selber machen steht schon fest. Grund genug, schon einmal zu schauen, was ich dann für ein Behältnis nehme: Wieder einen klassischen Tiegel? Oder lieber ein luftdicht abgeschlossenes Pumpfläschchen?

 

Fotos: Susanne Feiler

 

 

Lidschatten alles andere als Nude

Alles so schön bunt hier: Nach den beiden Lidschatten-Paletten mit verschiedenen Nude-Tönen, habe ich heute das krasse Gegenteil!

Es gibt im Leben jeder Frau diese Tage, da möchte sie nicht nur strahlen, sondern am besten auch noch kleine Funken sprühen. Da ist Eleganz zwar ganz nett, aber Glamour noch viel besser. Und zwar am besten in Farbe und bunt! Ums Auge herum, versteht sich. Für genau diese Tage gibt es die Lidschatten-Palette Galaxy Chic mit 18 schimmernden Farben von bh cosmetics.

 

Zu bestellen im Internet unter bh-cosmetics (13,95 €, red. von 19,95 €).

Gerade durch die Mischung mit auch weniger knalligen Farben gefällt mir diese Palette. So kann man beispielsweise einen erdigen Ton in die Lidfalte geben und eine knallige Farbe auf das bewegte Lid. Ein echter Hingucker!

Fotos: Susanne Feiler

Eye Make Up NUDE-Palette die Zweite ..

…. diesmal von Maybelline. Ihr wisst schon, die mit der nervenden Präsenz bei Germanys Next Top Model. Okay, ich oute mich gerade als GNTM-Gucker, aber ich tue das im Rahmen der Medien-Erziehung meiner noch recht jungen Tochter. Verbieten ist nicht so mein Ding, darum schauen wir das gemeinsam an. Und so kommt mein jüngster Spross mittlerweile schon selber darauf, dass die obligatorische Nervensäge der Staffel nur so lange dabei bleibt, damit die Sendung nicht zu langweilig gerät, und die „Shootings“ mit dem Sympathie-Wunder Kristian Schuller mit normalen Foto-Jobs nicht viel zu tun haben, weil die eben auch nicht so spannend wären.

Aber ich schweife ab. Ich möchte hier eigentlich auf diese tolle Eye Shadow Palette von Maybelline hinweisen:

Ich kann nur wiederholen, was ich in meinem Beitrag über eine andere Nude-Palette schon geschrieben habe: Alle Farben können miteinander kombiniert werden und passen immer: Tagsüber oder abends, bei hellem oder dunklem Teint, für einen dezenten oder dramatischen Look.

Die Palette kostet 9,95 €. Und das Beste: Auf Maybelline.de kann man sich derzeit  einen Coupon herunterladen, mit dem man 2,00 € Rabatt auf Maybelline-Produkte erhält. Außerdem gibt es dort noch Schminktipps, wie man die 12 Lidschatten-Farben in warmen Brauntönen am besten miteinander kombiniert.

Fotos: Susanne Feiler

Make-Up Tipp: Nude Eyeshadow Palette

Seid ihr auch so von Eyeshadow Paletten begeistert?

Diese aufeinander abgestimmten vier, sechs oder gleich 20 edel schimmernden Lidschatten-Nuancen? Von hell bis dunkel in einem edlen schwarzen Döschen? Wie oft musste eine davon mit nach Hause? Manchmal eine besonders teure als Belohnung. Manchmal eine preiswerte aus dem Drogerie-Markt, weil man sich nicht nur bei Elektrogeräten denkt: „Ich bin doch nicht blöd!“

Und dann war es immer da Gleiche: Schnell hatte man zwei Lieblingsfarben, die man fast blind für das Alltags-Make-Up hernahm. Dann noch eine Nuance, die man immerhin hin und wieder nahm. Und dann noch die eine Farbe, die gar nicht ging. Bei meiner ersten Chanel-Palette war das zum Beispiel Orange, ein Farbton, den ich ums Auge herum mit einer Augenentzündung assoziiere, aber nicht mit glamourösem Aussehen. Und dann sind irgendwann alle Lidschatten bis auf die eine aufgebraucht, aber man bringt es irgendwie nicht über sich, die Palette wegzuwerfen, weil sie ja nicht ganz leer ist. Und so stapeln sich irgendwann diverse nicht ganz leere Paletten im Bad.

Das wird bei dieser hier von Catrice nicht passieren:

 

Fotos: Susanne Feiler

Bei dieser Palette sind alle Eyeshadows tatsächlich Nude, kein Blau, Grün oder Pink ist darunter!

Eyeshadow Palette Nude von Catrice (4,95 €), weitere Nude-Paletten erhältlich, zum Beispiel in matt oder grau/schwarz. Und das zu einem echt günstigen Preis.

Und hier ein paar Paletten zum Bestellen (Affilate Links), allerdings preislich im Belohnungs-Bereich:



Egal ob man nun zum teuren oder günstigen Lidschatten greift, ganz wichtig ist das richtige Werkzeug zum Auftragen. Hier ein paar Vorschläge:



Mal was Neues: Kosmetik – Mascara

Heute möchte ich einmal etwas aus einer ganz neuen Rubrik zeigen: Kosmetik.

Natürlich weiß dank Stiftung Warentest jeder, dass der Preis eines Produktes nichts über seine Qualität aussagt, gerade bei Kosmetikartikeln. Trotzdem greifen wir doch gerne zu den teureren Markentiegeln. Kosmetik-Kauf ist eben nicht nur reines Dinge-Besorgen, sondern immer auch ein wenig Therapie und Wellness.

Das gilt natürlich mal mehr und mal weniger, und jeder hat so seine eigenen Vorlieben. Ich zum Beispiel hab´s mit Mascara, auf gut Deutsch Wimperntusche. Die soll verlängern und verdichten, aber nicht kleben. Und da ging bei mir nichts über Lancôme, keine tuschte besser. Immer mal wieder machte ich den Versuch Geld zu sparen (viel Geld!!!) und probierte preiswertere Produkte, die es in jeder Drogerie gibt. Nichts kam an meine Lieblingsmascaras heran. Also blieb ich dabei und genoss den Luxus auf den Wimpernhärchen.

Und nun liebe Marketer, aufgepasst, Produktsampling kann Dinge ändern: Zu einer meiner Lieblingszeitschriften – InStyle – gab es vor einiger Zeit einen neuen Mascara dazu. Ein Blick auf die Marke – Essence- und mein erster  Gedanke war: Prima, da freuen sich meine Töchter drüber (zweiter Gedanke, welcher geb ich ihn, ohne dass das Neid-Geschrei zu groß wird?).

Überraschendes Ergebnis

Doch der dritte Gedanke war Neugier, und so probierte ich ihn zunächst selber aus …. und das war es dann! Den behalte ich! Warum? Darum:

Auge mitAuge ohne_

Einmal ohne Mascara, einmal mit, nach nur einmal tuschen. Trennt, tuscht, verdichtet und klebt nicht.

Das ist der Mascara: Lash Princess von Essence. Und der Preis? 3,29 €.

Und zur Info: Dies ist keine bezahlte Werbung oder Schleichwerbung, ich bin nur ehrlich sehr positiv von diesem Produkt überrascht und es passt genau zur Idee von Shopping Diaries, qualitativ gute und gleichzeitig preiswerte Produkte vorzustellen.

Wie haltet ihr es denn mit Kosmetik: Teuer oder preiswert? Oder gemischt?

Fotos: Susanne Feiler