Früher gab es in der Weihnachtszeit einige mehr oder weniger eherne Regeln. Manche gelten noch immer, andere nicht
Irgendjemand in der Familie drehte aufgrund der mit zu vielen Wünschen, Hoffnungen und Kalorien überladenen Festtage durch und brach entweder einen Streit vom Zaun oder erlitt einen Moralischen. Beides tat der Stimmung während der restlichen Feiertage in der Regel weniger gut. Zum Glück gab es oft praktische Geschenke, wie eine gute Flasche Hochprozentiges. Die regelte vieles wieder herunter.
Man nahm mindestens zwei Kilo zu. Selbstverständlich hatte man sich zuvor darauf eingeschworen, sich diesmal beim Essen zurückzuhalten. Doch dann setzte die Weihnachts-Amnesie ein und man vergaß doch wieder, dass auch im Vorbeigehen eingeschobene Plätzchen aus Weißmehl, Zucker und Fett, im Fall von Zimtsternen gar aus Fett, Zucker und Fett bestehen. Zusammen ergibt das viele Kalorien. Jedes einzelne Plätzchen. Jedes einzelne Schnäppschen übrigens auch.
Doch die Fieseste der alten Weihnachtsregeln war, dass man genau wusste, dass ALLES, was man bis Weihnachten für seine Lieben kaufte, gleich nach Weihnachten gnadenlos reduziert sein würde. Bis dahin allerdings blieben die Preise auf dem gleichen Niveau: auf dem höchsten.
Das hat sich jetzt geändert
Seit einigen Jahren wird bereits vor Weihnachten reduziert. Heuer ging es bereits in der zweiten Dezemberwoche los: SALE! Und so ist man, während man eigentlich Christmas-Shopping für seine Lieben erledigen will, ständig mit der Frage konfrontiert: Brauche ich nicht dringend selber dieses Teil?
Im Fall der Schmuckstücke hier: Ein klares Ja! Und der Preis? Jeweils 1,00 € (von 5,99 € und 6,99 € reduziert). Bei H&M:
Ketten:
und Ringe, mit drangehängten Armband oder für den ganzen Finger:
Fotos: Susanne Feiler