Seit einigen Jahren gibt es sie: Totenschädel als Stilelement. Was anfangs leicht morbide wirkte, ist längst im Mainstream angekommen. Spätestens, seit es selbst in der Kinderabteilng von H&M niedliche Totenschädel-Muster auf Kleinkind-Pullis gibt. Da schockiert dann gar nichts mehr, so freudig lachen einem die Skelett-Schädel entgegen.
Angefangen hat der Kult um den Schädel mit einem Kunstwerk, das gleich mehrere Kontroversen auslöste: „For the Love of God” (2007) von Damian Hirst. Darf man das? Und für so viel Geld? Basis ist ein in Platin gegossener Totenschädel eines 35-jährigen Mannes aus dem 18. Jahrhundert. Dieser wurde von einem Londoner Juwelier mit 8601 Diamanten besetzt. Das Ganze hatte seinen Preis: angeblich kostete die Herstellung 14 Millionen Pfund. Was sich aber als gute Investition erwies, denn das Kunstwerk wurde später für 50 Millionen Pfund verkauft!
Für alle, die sich das Original nicht leisten konnten und auf Kitsch stehen, gibt es mittlerweile Totenschädel aus Plastik mit allen möglichen bunten Steinchen besetzt zu kaufen.
Sehr viel stilvoller ist da diese Variante von Kare:
Metallene Totenschädel wahlweise kupfer-, gold- oder silberfarben. Dahinter ein Spiegel, ebenfalls von Kare, mit Raubkatzenmotiv.
Die Schädel wirken so clean und glatt, dass sie auch eine neue Generation Klonkrieger in nächsten Star Wars Film sein könnten. Der Gruselfaktor ist fast Null, und eine Kontroverse düfte damit auch nicht mehr ausgelöst werden. Dafür ist der Stilfaktor hoch.
Fotos: Susanne Feiler
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